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  • Verteilung von Nahrungsmitteln während der Corona-Virus-Pandemie - Familie und Mitarbeiterr mit Lebensmittelpaket
  • Bereitstellung der Lebensmittelrationen für bedürftige Familien der Diözese Faisalabad während der Corona-Virus-Pandemie.
  • Priester segent die Lebensmittelpakete für bedrüftige Familin in PAKISTAN / FAISALABAD
  • Verteilung von Lebensmittelpaketen an Familien in Pakistan / Faisalabad während COVID-19
  • Familie mit Lebensmittelpaket.
  • Vater und Sohn bei der Entgegennahme eines Nahrungsmittelpacketes in Faisalabad / Pakistan.

Pakistan: Corona-Nothilfen von «Kirche in Not (ACN)» zeigen Wirkung

„Die Hilfen von «Kirche in Not (ACN)» haben die Menschen vor dem Hungertod zu gerettet. Viele Menschen konnten buchstäblich nichts auf den Tisch bringen, um ihre Familien zu ernähren. Sie waren in einer überaus lebensbedrohlichen Lage.” Diese Bilanz zog der Geschäftsführende Sekretär der Caritas Pakistan, Aneel Mushtaq, zu einem von beiden Organisationen durchgeführten Nothilfe-Projekt: Während der Corona-Einschränkungen in Pakistan hatten mehr als 2000 von Hunger bedrohte Christen Lebensmittelpakete erhalten.

Das Programm fokussierte sich auf die Familien von Tagelöhnern, Rikscha-Fahrern, Kanal- und Ziegelei-Arbeitern. Zahlreiche Christen sind in diesen Berufen tätig; sie gehören zur untersten Schicht der pakistanischen Gesellschaft. Aufgrund der Corona-Pandemie hatten viele von ihnen von heute auf morgen ihre Arbeit verloren. Da sie aufgrund ihres geringen Einkommens über keinerlei Ersparnisse verfügen, standen sie vor einer Hungerkatastrophe. Zudem berichtete einige Betroffene, dass muslimische Organisationen Christen und weiteren religiösen Minderheiten Nothilfen verweigert hätten.

Lebensmittelhilfen und Corona-Schutz für Menschen ohne Einkommen
«Kirche in Not (ACN)» hatte deshalb für die Diözesen Faisalabad, Islamabad-Rawalpindi und Lahore Nothilfen zur Verfügung gestellt. In der Umgebung von Faisalabad erhielten zum Beispiel über 500 Familien Lebensmittelpakte. Auch wurden Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel für Priester und Katecheten angeschafft, da diese bei ihrer täglichen Arbeit einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
Wie ein Projektbericht zeigt, haben die Projektpartner von «Kirche in Not (ACN)» 70% der Hilfen an Christen verteilt, die in prekären Arbeitsverhältnissen leben. Die übrige Hilfe kam weiteren besonders bedürftigen Menschen zugute.

Diözesen leisten auch Gesundheitsaufklärung
Zugleich unterstützte «Kirche in Not (ACN)» in der Diözese Faisalabad ein Stipendienprogramm für mittellose Schüler in 20 kirchlichen Schulen. Viele Eltern konnten wegen der Einkommensausfälle ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken, da sie Fahr- und Schulgeld nicht mehr bezahlen konnten. 
Zudem startete die Diözese Covid-19-Aufklärungsprogramme über das Lokalradio und durch Poster und Handzettel, um Menschen zu erreichen, die über keinen Zugang zum Internet und zu sozialen Netzwerken verfügen.
Aneel Mushtaq erklärte, dass die Lage für viele Pakistaner nach wie vor angespannt sei, da immer noch zahlreiche Bereiche des öffentlichen Lebens eingeschränkt seien. Christen gehörten zu den Bevölkerungsgruppen, die am schwersten unter der Verschärfung der Wirtschaftskrise des Landes zu leiden hätten, fügte der Caritas-Sekretär hinzu.

«Kirche in Not (ACN)» unterstützte Projekte in Pakistan im Jahr 2019 im Umfang von CHF 1 Mio.