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Benin: Dschihadismus schränkt Arbeit der Kirche ein

Die dschihadistische Gewalt breitet sich immer weiter in Afrika aus. Das internationale kirchliche Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» macht darauf aufmerksam, dass die terroristischen Attacken seit November letzten Jahres auch den Norden Benins erreicht haben. Bisher waren hauptsächlich Mali, Burkina Faso, Tschad, Niger, Kamerun und Nigeria Zielscheibe des Dschihadismus im Nordwesten Afrikas.

Aufgrund der terroristischen Gefahr sei die Kirche im Norden von Benin auch in der Ausübung der Pastoral eingeschränkt, betont das Hilfswerk. Als Beispiel dafür nennt «Kirche in Not (ACN)» die Benediktinerinnen des Klosters „Notre Dame de l’Écoute“ in der Diözese Natitingou, die seit 17 Jahren dort präsent waren.

Schweren Herzens hätten sie dieses Jahr ihr Kloster für unbestimmte Zeit verlassen müssen und sich in Parakou, im Zentrum Benins, niedergelassen. „Wir waren uns bewusst, eine bevorzugte Zielscheibe für Angriffe zu sein, da wir eine Gruppe von sieben Ordensschwestern sind mit vielen Faktoren, die gegen uns stehen: Wir sind Ausländer, weiss und weiblich“, sagt Schwester Ana, Projektpartnerin von «Kirche in Not (ACN)».

Natitingou ist 100 km von der nördlichen Grenze des Landes zu Burkina Faso entfernt; bereits Ende letzten Jahres waren die Ordensschwestern vor dem wachsenden Risiko der Entführungen von Ausländern in der Region gewarnt worden.

Die Ausbreitung der Gewalt und Unsicherheit ist eine Bremse für das Wachstum der jungen Diözese von Natitingou, die sehr lebendig ist: Hier begann die Evangelisation im Jahr 1942 – vor 80 Jahren. Benin selber empfing die ersten Missionare vor 160 Jahren. Der Anteil der Katholiken im Land beträgt aktuell 25 %.

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