Pater Hermann-Josef Hubka in der Zentralschweiz
Pater Hermann-Josef ist bekannt aus diversen katholischen Radio- und Fernsehformaten und durch seine Touren mit dem Beichtmobil. Mit diesem nimmt er eine alte Tradition des Hilfswerks auf, das 1950 die Kapellenwagenaktion ins Leben rief. Bei den Kapellenwagen handelte es sich um umgebaute Lastwagen, auf denen die heilige Messe gefeiert werden konnte. Denn in vielen Diaspora-Regionen Deutschlands, in denen die Heimatvertriebenen eine neue Bleibe gefunden haben, gab es zu dieser Zeit keine katholische Kirche. Kirchen gibt es in Deutschland mittlerweile genug, doch werden sie heutzutage oft nicht immer gut frequentiert, weshalb Pater Hermann-Josef sein Beichtmobil auf belebte Plätze in Städten stellt, um dort mit den Leuten ins Gespräch über den Glauben zu kommen oder auch vor Ort Beichtgespräche führt.
Verfolgte, bedrängte und diskriminierte Christen in der Gegenwart
Nicht nur zur Zeit des antiken römischen Reichs gab es die Christenverfolgung als Christen in Arenen gegen wilde Tiere kämpfen mussten. Auch in der Gegenwart gibt es Christenverfolgung - oftmals in einer subtileren Form als in der Antike. Es lassen sich heute drei Formen der Verfolgung, Bedrängnis und Diskriminierung feststellen. Einerseits sind dies Länder, die eine Diktatur als Staatsform haben und das jeweilige Regime den Glauben aus politischen Gründen nicht erlauben oder stark einschränken. Zu dieser Gruppe zählen sowohl Nordkorea, Guatemala wie auch China.
Eine weitere Form der religiösen Unterdrückung der Christen findet sich in muslimischen oder hinduistischen Staaten. In diesen Ländern bildet die Religion der lokalen Mehrheit die staatstragende Religion und Angehörige von Minderheiten finden sich oftmals in einer Situation der Unterdrückung wieder. Diese kann von Land zu Land und Region zu Region stark variieren. Als Beispielländer können aufgeführt werden: gewisse Bundesstaaten Nigerias, aber auch Teile Indiens oder generell Pakistan.
Eine weitere Art der Christenverfolgung ist für Lateinamerika typisch.In Mexiko und Venezuela sprechen sich Priester und engagierte Christen gegen die Machenschaften korrupter Behörden oder Drogenkartelle aus. So gelangen sie in den Fokus dieser gewalttätigen Gruppen und werden oft brutal ermordet. In Mexiko kommen weltweit jährlich am meisten Priester ums Leben. Die Auftraggeber werden praktisch nie gefasst. Die Gewalt zielt hier nicht explizit auf Christen, sondern auf die Gegner der Drogenkartelle, Gangs oder korrupter Politiker.
Engagement des Hilfswerks für den Glauben
«Kirche in Not (ACN)» engagiert sich in rund 130 Ländern mit pastoralen Projekten, um die Kirche vor Ort zu unterstützen. Es ist dem Hilfswerk ein grosses Anliegen, dass Christen überall auf der Welt, ihren Glauben möglichst sicher und uneingeschränkt bezeugen können. Darüber wird Pater Hermann-Josef in der Zentralschweiz berichten.
Ihre Spende ermöglicht die Unterstützung von verfolgten und Not leidenden Christen.