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  • Pater Hermann-Josef Hubka mit seinem Beichtmobil in einer Stadt in Deutschland. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Eine verletzte Christin nach einem Angriff von Fulani-Hirten - Ende 2022, Nigeria. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Msgr. Rolando José Alvarez Lagos, Bischof von Matagalpa, in einem zerstörten kirchlichen Gebäude, das von Anhängern Ortegas so zugerichtet wurde. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Shagufta und Shafqat Emmanuel aus Pakistan, katholische Eheleute und Eltern von vier Kindern, wurden 2013 unter der falschen Anklage der Blasphemie verhaftet. Nach acht Jahren in der Todeszelle wurden sie am 3. Juni 2021 vom Obersten Gerichtshof freigelassen. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)

Pater Hermann-Josef Hubka in der Zentralschweiz

Hermann-Josef Hubka ist Augustiner-Chorherr und seit rund zwei Jahrzehnten Geistlicher Assistent von «Kirche in Not (ACN)» Deutschland. In Gottesdiensten in Luzern, Cham und Hagendorn wird er am kommenden Samstag und Sonntag (15./16. Juli 2023) über notleidende und bedrängte Kirche informieren und wie «Kirche in Not (ACN)» in rund 130 Ländern der Kirche vor Ort beisteht.

Termine in der Zentralschweiz

Pater Hermann-Josef ist bekannt aus diversen katholischen Radio- und Fernsehformaten und durch seine Touren mit dem Beichtmobil. Mit diesem nimmt er eine alte Tradition des Hilfswerks auf, das 1950 die Kapellenwagenaktion ins Leben rief. Bei den Kapellenwagen handelte es sich um umgebaute Lastwagen, auf denen die heilige Messe gefeiert werden konnte. Denn in vielen Diaspora-Regionen Deutschlands, in denen die Heimatvertriebenen eine neue Bleibe gefunden haben, gab es zu dieser Zeit keine katholische Kirche. Kirchen gibt es in Deutschland mittlerweile genug, doch werden sie heutzutage oft nicht immer gut frequentiert, weshalb Pater Hermann-Josef sein Beichtmobil auf belebte Plätze in Städten stellt, um dort mit den Leuten ins Gespräch über den Glauben zu kommen oder auch vor Ort Beichtgespräche führt.

Verfolgte, bedrängte und diskriminierte Christen in der Gegenwart

Nicht nur zur Zeit des antiken römischen Reichs gab es die Christenverfolgung als Christen in Arenen gegen wilde Tiere kämpfen mussten. Auch in der Gegenwart gibt es Christenverfolgung - oftmals in einer subtileren Form als in der Antike. Es lassen sich heute drei Formen der Verfolgung, Bedrängnis und Diskriminierung feststellen. Einerseits sind dies Länder, die eine Diktatur als Staatsform haben und das jeweilige Regime den Glauben aus politischen Gründen nicht erlauben oder stark einschränken. Zu dieser Gruppe zählen sowohl Nordkorea, Guatemala wie auch China.
Eine weitere Form der religiösen Unterdrückung der Christen findet sich in muslimischen oder hinduistischen Staaten. In diesen Ländern bildet die Religion der lokalen Mehrheit die staatstragende Religion und Angehörige von Minderheiten finden sich oftmals in einer Situation der Unterdrückung wieder. Diese kann von Land zu Land und Region zu Region stark variieren. Als Beispielländer können aufgeführt werden: gewisse Bundesstaaten Nigerias, aber auch Teile Indiens oder generell Pakistan.
Eine weitere Art der Christenverfolgung ist für Lateinamerika typisch.In Mexiko und Venezuela sprechen sich Priester und engagierte Christen gegen die Machenschaften korrupter Behörden oder Drogenkartelle aus. So gelangen sie in den Fokus dieser gewalttätigen Gruppen und werden oft brutal ermordet. In Mexiko kommen weltweit jährlich am meisten Priester ums Leben. Die Auftraggeber werden praktisch nie gefasst. Die Gewalt zielt hier nicht explizit auf Christen, sondern auf die Gegner der Drogenkartelle, Gangs oder korrupter Politiker.

Engagement des Hilfswerks für den Glauben
«Kirche in Not (ACN)» engagiert sich in rund 130 Ländern mit pastoralen Projekten, um die Kirche vor Ort zu unterstützen. Es ist dem Hilfswerk ein grosses Anliegen, dass Christen überall auf der Welt, ihren Glauben möglichst sicher und uneingeschränkt bezeugen können. Darüber wird Pater Hermann-Josef in der Zentralschweiz berichten.

Ihre Spende ermöglicht die Unterstützung von verfolgten und Not leidenden Christen.