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  • Symbolbild: Die islamistische Gewalt in Burkina Faso sorgt dafür, dass viele Binnenflüchtlinge im Land leben. (Bild:«Kirche in Not (ACN)»)
  • Die islamistische Gewalt ist ein grosses Problem für die Menschen in Burkina Faso. Häufig werden auch Christen gezielt verfolgt. (Bild:«Kirche in Not (ACN)»)
  • Viele Menschen müssen vor der terroristischen Gewalt im Land fliehen. Die Kirche steht ihnen bei und leistet Hilfe. (Bild:«Kirche in Not (ACN)»)
  • Flüchtlinge in Burkina Faso brauchen Ihre Hilfe. (Bild:«Kirche in Not (ACN)»)
  • Terror und islamistische Gewalt sind verbreitete Probleme in Burkina Faso. Häufig richtet sich diese Gewalt auch gegen Christen. (Bild:«Kirche in Not (ACN)»)

Gewalt in Burkina Faso: 150 Tote bei Terroranschlag

Am 24. August wurde Barsalogho in Burkina Faso von einem schweren Terroranschlag heimgesucht, bei dem nach Angaben lokaler Quellen über 150 Menschen, darunter 22 Christen, ermordet wurden. Dieser Angriff, der bereits der dritte in diesem Monat ist, zählt zu den blutigsten in der Geschichte des Landes, das seit 2015 unter anhaltendem islamistischen Terror leidet.

Zum Zeitpunkt des Angriffs waren die Einwohner von Barsalogho, nur etwa 30 Kilometer nördlich von Kaya, der Hauptstadt der Region Centre-Nord, damit beschäftigt, Verteidigungsgräben auszuheben, um sich gegen terroristische Übergriffe zu schützen. Plötzlich erschienen über 100 schwer bewaffnete Dschihadisten auf Motorrädern und eröffneten mit Maschinengewehren das Feuer auf Zivilisten und Soldaten. Unter den Opfern befanden sich auch Frauen, Kinder und ältere Menschen. Lokale Quellen berichteten gegenüber dem Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)», dass die Lage vor Ort war so verheerend sei, dass es den Dorfbewohnern in den drei Tagen nach dem Angriff nicht gelang, alle Opfer zu beerdigen.

Bischof ruft zum Gebet für die Terroropfer von Barsalogho, Burkina Faso, auf.

Bischof Théophile Nare von der Diözese Kaya bezeichnete den Angriff als eine „Tragödie von beispiellosem Ausmass“. In einer Botschaft an die Gläubigen sprach er den Hinterbliebenen sein tiefes Mitgefühl aus und rief zu einem Trauertag am Mittwoch, den 28. August, auf. Zusätzlich lud er zu einer dreitägigen intensiven Gebetszeit ein, um für „Wiedergutmachung für alle Angriffe auf das menschliche Leben“ zu beten.

Einer der blutigsten Angriffe in der Geschichte Burkina Fasos

Dieser brutale Angriff in Barsalogho wirft erneut ernsthafte Fragen zur Sicherheit in Burkina Faso auf. Der Angriff dauerte Berichten zufolge stundenlang an und ist bereits der dritte Terroranschlag innerhalb eines Monats. Zuvor ereigneten sich zwei weitere Angriffe in der Provinz Nayala in der Region Boucle du Mouhoun. Am 4. August drangen bewaffnete Männer in das Dorf Nimina ein und verschleppten über 100 Männer zwischen 16 und 60 Jahren, von denen seither jede Spur fehlt. Am 20. August berichteten lokale Quellen über Angriffe in den Dörfern Mogwentenga und Gnipiru, was eine Fluchtwelle unter der Bevölkerung auslöste.

Anhaltende Gewalt stürzt Burkina Faso in Krise

Die jüngste Welle der Gewalt fügt sich in eine tragische Serie von Angriffen ein, die Burkina Faso seit 2015 in eine tiefe Krise gestürzt haben. Die zunehmende Brutalität und Häufigkeit dieser Attacken haben das Land in einen dauerhaften Zustand der Unsicherheit und Angst versetzt. Das internationale Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» ruft dazu auf, für die Opfer der Gewalt in Burkina Faso zu beten. ACN hat im letzten Jahr 76 Projekte im Land durchgeführt, um den Betroffenen Hilfe zu leisten und die lokale Kirche in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen.

Mit Ihrer Spende können Sie die Projekte von «Kirche in Not (ACN)» in Burkina Faso unterstützen. Das Hilfswerk setzt sich gemeinsam mit der Kirche vor Ort für den Dialog ein und unterstützt Menschen, die vor der Gewalt fliehen müssen und auf Hilfe angewiesen sind. Danke für Ihr Mitgefühl.