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  • Die Gruppe «ITaliani a LUcerna» bei der Übergabe des Betrags an Frau Lucia Wicki-Rensch von «Kirche in Not (ACN)». Die Namen der Personen auf dem Foto lauten: Franco und Ornella Pica, Franco und Silvana Mannarino, Lorena Chinazzi, Daniela Maestroni, Sofia Magnanimi und Giuseppe Mastrorocco. (Foto: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Hilfe in der Ukraine durch «Kirche in Not (ACN)». (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Eine Pfarrei verteilt Nahrungsmittel an arme Menschen. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)

Luzern: Gruppe «ITaliani a Lucerna» sammelte an einem Abend für die Opfer in der Ukraine

Am 11. Februar 2023 veranstaltete die Gruppe «ITaliani a LUcerna» eine Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine in den Lokalitäten des Centro Papa Giovanni II. in Emmenbrücke. An diesem Abend wurden mit verschiedenen Aktionen für die Ukraine gesammelt. Der Erlös der Sammlung kam dem internationalen Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» zugute, das allein 2022 rund 300 Projekte in der Ukraine unterstützte.

Am Montagabend, 24. April 2023, konnte Frau Lucia Wicki-Rensch, verantwortlich für die italienischsprachige Region von «Kirche in Not (ACN)» Schweiz/Liechtenstein einen Check im Wert von CHF 8.000.— aus den Händen des Gruppe «ITaliani a Lucerna», entgegennehmen.

Grosses Leid in der Ukraine
Frau Wicki-Rensch, die selbst vor einigen Jahren in der Ukraine Projekte besichtigte, gab am Solidaritätsabend in Emmenbrücke einen Einblick über die Hilfe der katholischen Kirche vor Ort. Sie hob unter anderem hervor, dass «80% der Bevölkerung Hilfe benötigt, um die erlittenen Traumata zu bewältigen». Die katholische Kirche in der Ukraine steht den Menschen bei, um das Erlebte zu überwinden. Seit Beginn des grossflächigen Einmarsches der russischen Armee am 24. Februar 2022 hat sich die Anzahl der Menschen, die durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogen sind, stark ausgeweitet.

Hilfe durch die Kirche vor Ort
Wicki-Rensch erklärte in Emmenbrücke: «Von der Kirche erwarten die Menschen Nahrung, Kleidung und Medikamente, aber auch Worte der Hoffnung und des Trostes. In einer normalen Situation könnten diese Aufarbeitung des Erlebten Psychologen überlassen werden, aber es gibt einen historischen Grund, warum sich diese in der Ukraine etwas anders gestaltet. Die Ukrainer haben Angst, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn in der ehemaligen Sowjetunion wurde die Psychologie als Instrument der staatlichen Unterdrückung eingesetzt.» Aus diesem Grund vertrauen auch heute noch viele Ukrainer eher der Kirche als Psychiatern und Psychologen. Die Arbeit von Ordensschwestern, Priestern und kirchlichen Laien ist in diesem Krieg Gold wert.
Ihre Ausführungen stiessen in Emmenbrücke auf ein offenes Ohr. Die anwesenden Italiener zeigten sich grosszügig mit den Menschen in der Ukraine. Der Organisatoren der Veranstaltung konnten so «Kirche in Not (ACN)» CHF 8000.- für die Projekte des Hilfswerks in der Ukraine übergeben.

Das Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» stellte für Projekte in der Ukraine 2022 rund CHF 10 Mio. zur Verfügung.

Die Ukraine steht auch im Zentrum der Wallfahrt von «Kirche in Not (ACN)» nach Einsiedeln am 21.05.2023, zu der unter anderem ein Bischof aus der Ukraine anreisen wird.