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Zu Weihnachten: den Kindern im Nahen Osten eine Jeans und ein Hemd unter den Christbaum legen

Was hätten wir dem Jesuskind mitgebracht, wenn wir damals in Bethlehem gewesen wären? Davon handeln viele volkstümliche Weihnachtslieder, Geschichten und Gedichte. Ein weiches Kissen, ein warmes Mützchen, ein Lämmchen zum Spielen und etwas zum Naschen – die Phantasie kennt keine Grenzen! Da Jesus im Evangelium sagt: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40), haben wir bis heute die Gelegenheit, das Kind in der Krippe zum Lächeln zu bringen.

Heute friert das Jesuskind in seinen kleinen Brüdern und Schwestern in Syrien

Der Winter ist kalt, nach zehn Jahren Krieg verlieren die Menschen die Hoffnung. Stundenlang stehen sie an für Brot, Trinkwasser oder Heizöl. Der Durchschnittsverdienst liegt bei monatlich CHF 30. Dass Kinder im Müll wühlen, ist keine Seltenheit mehr. Eine dreifache Mutter, deren Mann krank ist, gesteht: „Ich habe meine Haare verkauft für ein paar Liter Heizöl und einige Kleidungsstücke für die Kinder.“ Neue Kleidung – für syrische Kinder ein unermesslicher Schatz.

Schwester Annie Demerjian kennt die heimlichen Tränen, die Scham und die zentner schwere Last der Familien. An Weihnachten sollen sich daher 30‘000 arme Kinder in Damaskus, Aleppo, Homs und anderen Orten über neue Kleidung freuen dürfen: „Wir möchten ihre Gesichter zum Lächeln bringen und sie spüren lassen, dass sie so sind wie andere Kinder in der Welt“, sagt die Ordensfrau. Genäht werden sollen die Kleidungsstücke in 40 Schneidereien vor allem in Aleppo. Auch für die Menschen, die dort arbeiten, ist es ein Weihnachtsgeschenk: Denn sie können dank dieses Auftrags ihre Familien ernähren.

Für nur CHF 10 könnt Ihr einem syrischen Kind eine Jeans und ein Hemd unter den Christbaum legen.

 

Auch im Nachbarland Libanon hat das Jesuskind arme Geschwister

Die dramatische Wirtschaftskrise, die Pandemie und die schwere Explosion im Hafen von Beirut, die im August 2020 einen Teil der Stadt verwüstete, haben das Land in die Knie gezwungen. „Die Krise hat den Weihnachtsbaum ausgelöscht“,sagten die Menschen vor einem Jahr resigniert. Inzwischen ist die Lage noch schlechter geworden. Die Lebensmittelpreise haben sich vervielfacht, mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in Armut. Entsprach das Gehalt eines Lehrers vor der Krise umgerechnet 1‘700 US Dollar, ist es heute kaum noch 100 US-Dollar wert. Wer kann, wandert aus. „Der Tunnel, in den das Land gerät, wird immer dunkler“, sagt Schwester Annie, die als Provinzoberin der Schwestern von Jesus und Maria auch im Libanon tätig ist. Auch dort sollen sich an Weihnachten 15‘000 bedürftige Kinder über eine neue Hose und ein Hemd freuen, die ihnen in ihren Pfarreien bei einer kleinen Feier überreicht werden sollen.

Mit CHF 15 könnt Ihr ein libanesisches Kind beschenken und das Christuskind zum Lächeln bringen.

Das Projekt im Detail.