MALAWI 12/2021
Malawi 12/2021
Ein Auto für die Gefängnisseelsorge in der Diözese Zomba
“Ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt. 25, 36). Dieses Wort Christi hat sich die Kirche zu Herzen genommen und kümmert sich vielerorts besonders um Strafgefangene. Die Erfahrung zeigt, dass Gefängnisseelsorge oft gute Früchte hervorbringt. Immer wieder finden ehemalige Straftäter dadurch auf den rechten Weg zurück. Sie bekennen sich zu ihrer Schuld und beschließen, nach ihrer Freilassung ein „anständiges“ Leben zu führen, eine Familie zu gründen und einen ehrbaren Beruf zu ergreifen. Die Frohe Botschaft, dass Gott ihnen verzeiht, wenn sie ihre Taten bereuen, schenkt ihnen ein neues Leben. Oft ist es überhaupt das erste Mal, dass diese Menschen erfahren, dass sie von Gott geliebt werden und sich jemand um sie kümmert. Denn ihre Lebensgeschichten waren oft tragisch und verworren, und aus diesem Geflecht konnten sie sich allein nicht lösen. Mit der Gnade Gottes und der Begleitung der Seelsorger gelingt es jedoch oft, den Teufelskreis zu durchbrechen.
