ACN 20231213 157524
Maria Antónia Cabral verwendet für die Schaffung der traditionellen portugiesischen Andachtsbilder, die von ihren Käufern als Geschenke erworben werden, ausschliesslich recyceltes Material.
Der vollständige Erlös kommt notleidenden Christen durch das päpstliche Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» zugute.
Obwohl Maria Antónia Cabral im stolzen Alter von 97 Jahren eigentlich ihre wohlverdiente Ruhe und die Gesellschaft ihrer sechs Kinder, 14 Enkelkinder und 15 Urenkel geniessen könnte, widmet sie sich – inspiriert von der Arbeit von «Kirche in Not (ACN)» – weiterhin dem Verkauf selbst gefertigter Heiligenbilder nach portugiesischer Tradition. Der gesamte erzielte Erlös wird an «Kirche in Not (ACN)» gespendet, um Christen in Not zu unterstützen.
„Vor einigen Jahren habe ich «Kirche in Not (ACN)» kennengelernt. Es ist eine Hilfsorganisation, der ich vertraue, weil ich weiß, dass sie katholisch ist und die erhaltenen Mittel sinnvoll einsetzt. Angesichts der vielen verzweifelten Situationen in der Welt hoffe ich, auf jede erdenkliche Weise helfen zu können“, teilt Maria Antónia mit. Maria Antónia gehört zu den ersten zehn Frauen in Portugal, die einen Abschluss in Architektur erworben haben. Dennoch entdeckte sie ihre Liebe zur Kunst bereits in jungen Jahren. „Als Teenager begleitete ich meine Mutter auf den Markt in Nazaré, wo die Fischverkäufer traditionelle Heiligenbilder in gerahmten Kästen an ihren Ständen hatten. Obwohl sie sehr schlicht waren, habe ich diese Bilder geliebt. Später erlernte ich die Kunst ihrer Herstellung“, berichtet sie im Gespräch mit «Kirche in Not (ACN)».
Sakralkunst von IKEA
Die traditionellen Werke, in Portugal als "registos" bekannt, haben ihren Ursprung im 18. Jahrhundert und sind typischerweise gedruckte Heiligenbilder in kunstvoll verzierten Rahmen, die gelegentlich durch Glas geschützt sind. Sie bilden einen integralen Bestandteil der traditionellen portugiesischen Volksfrömmigkeit. Die von Maria Antónia geschaffenen Kunstwerke erfreuen sich grosser Beliebtheit bei Käufern, die nach einzigartigen Geschenken für Taufen, Erstkommunionen, Geburtstage oder Hochzeiten suchen. Obwohl registos viele dekorative Elemente aufweisen können, werden sie oft aus einfachen Materialien hergestellt. Maria Antónia nutzt ausschlielich Materialien, die sie finden kann oder die anderweitig entsorgt worden wären. Die Druckerei ihres Mannes war früher eine ausgezeichnete Quelle für Schachteln und buntes Glas. „Und IKEA-Schachteln sind grossartig, sie bestehen aus sehr glattem Karton“, erklärt sie. Darüber hinaus verwendet sie Stoffe von alten Kleidungsstücken, Vorhängen oder Kissen. Sie erwirbt niemals Material und sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf ihrer sakralen Kunst fliessen direkt an «Kirche in Not (ACN)».
Gegenwärtig plant sie eine Ausstellung im Rathaus von Benfica in Lissabon. „Ich lese alles, was «Kirche in Not (ACN)» mir zuschickt, und dieses Material motiviert mich, mein Bestes zu geben. Da ich jetzt so viele registos habe, habe ich beschlossen, eine Ausstellung zu organisieren, und sämtliche Erlöse werden an «Kirche in Not (ACN)» gespendet.“
Maria Antónia ist eine von vielen Personen, die durch das Leiden der Christen weltweit bewegt sind und die Arbeit von «Kirche in Not (ACN)» auf vielfältige Weise unterstützen. Die 23 Länderbüros von «Kirche in Not (ACN)» erhalten Spenden von mehr als 365.000 Wohltätern aus aller Welt.
Zeigen Sie Herz
Jetzt mit Ihrer Spende helfen
Cysatstrasse 6
CH-6004 Luzern
041 410 46 70
mail@kirche-in-not.ch
PostFinance CH55 0900 0000 6001 7200 9
LUKB CH38 0077 8010 0177 9301 0
© 2024 - «Kirche in Not (ACN)»