Religionsfreiheit – ein grundlegendes Menschenrecht

Religionsfreiheit, ist ein grundlegendes Menschenrecht. Es sichert jedem Individuum das Recht zu, eine Religion oder Weltanschauung seiner Wahl zu haben, zu wechseln oder abzulehnen. Dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Überzeugungen in der Öffentlichkeit oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zum Ausdruck zu bringen. 

Oft wird sie als Selbstverständlichkeit betrachtet – doch in vielen Teilen der Welt ist sie bedroht oder verloren gegangen. Das Recht, den eigenen Glauben frei zu wählen, ihn zu leben oder auch abzulehnen, gehört zu den zentralen Pfeilern einer freien Gesellschaft.

Religionsfreiheit bedeutet nicht nur, einen Gottesdienst besuchen zu dürfen. Sie umfasst auch das Recht, religiöse Überzeugungen weiterzugeben, Gemeinschaft zu bilden, Symbole zu tragen oder sich öffentlich zu äussern – ohne Angst vor Benachteiligung oder Repression. 

Die Wurzeln eines universellen Rechts auf Glaubensfreiheit

Religionsfreiheit ist kein modernes Modewort. Schon früh in der Geschichte tauchte der Gedanke auf, dass der Glaube eines Menschen nicht vom Staat bestimmt werden darf. Über Jahrhunderte, wurde dieses Recht in vielen Gesellschaften oft aufgrund leidvoller Erfahrungen errungen.

International wurde es 1948 mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als universelles Prinzip verankert: «Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schliesst die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.»

In der Schweiz ist die Religionsfreiheit seit dem 19. Jahrhundert fest in der Bundesverfassung verankert. Er ist in Artikel 15 geregelt: «Die Glaubens- und Gewissensfreiheit ist gewährleistet. Jede Person hat das Recht, ihre Religion und ihre weltanschauliche Überzeugung frei zu wählen und allein oder in Gemeinschaft mit anderen zu bekennen. 3Jede Person hat das Recht, einer Religionsgemeinschaft beizutreten oder anzugehören und religiösem Unterricht zu folgen. 4Niemand darf gezwungen werden, einer Religionsgemeinschaft beizutreten oder anzugehören, eine religiöse Handlung vorzunehmen oder religiösem Unterricht zu folgen.» 

Was ist Religionsfreiheit?

Wenn Religionsfreiheit keine Selbstverständlichkeit ist

In vielen Ländern ist die Religionsfreiheit heute bedroht. Weltweit leben laut dem Religionsfreiheitsbericht von «Kirche in Not (ACN)» 62 % der Menschen in Staaten, in denen dieses Grundrecht verletzt wird – durch Zensur, Überwachung, Gewalt oder Diskriminierung. 

Die betroffenen Menschen gehören unterschiedlichsten Religionen an. Christen sind dabei besonders häufig betroffen – aber auch Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten oder kleinere religiöse Gemeinschaften sind gefährdet. Der Bericht von ACN ist die einzige globale Studie dieser Art und beleuchtet die Entwicklungen in 196 Ländern. Er macht sichtbar, was sonst verborgen bleibt.

Glaubensfreiheit - ein häufig missachtetes Menschenrecht

In vielen Ländern ist die Religionsfreiheit heute bedroht. Weltweit leben laut dem Religionsfreiheitsbericht von «Kirche in Not (ACN)» 62 % der Menschen in Staaten, in denen dieses Grundrecht verletzt wird – durch Zensur, Überwachung, Gewalt oder Diskriminierung. 

Die betroffenen Menschen gehören unterschiedlichsten Religionen an. Christen sind dabei besonders häufig betroffen – aber auch Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten oder kleinere religiöse Gemeinschaften sind gefährdet. Der Bericht von ACN ist die einzige globale Studie dieser Art und beleuchtet die Entwicklungen in 196 Ländern. Er macht sichtbar, was sonst verborgen bleibt.

Bericht Religionsfreiheit - eine umfassende Studie zum Thema Religionsfreiheit.

Über 4 Milliarden Menschen leben ohne volle Religionsfreiheit

Im Bericht Religionsfreiheit weltweit 2023 von «Kirche in Not (ACN)» – der einzigen globalen Studie dieser Art – wurden 61 Staaten wurden identifiziert, in denen Gläubige diskriminiert, bedrängt oder gar verfolgt werden das betrifft fast ein Drittel aller Länder weltweit. Gemäss Religionsfreiheitsbericht leben rund 62 % der Weltbevölkerung in Ländern, in denen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit verletzt wird. 

Das bedeutet: Fast zwei von drei Menschen können ihren Glauben nicht frei leben. In 61 Ländern kommt es regelmässig zu Diskriminierung, Repression und Gewalt. Besonders betroffen sind religiöse Minderheiten, in vielen Fällen auch Christen.

Und es wird schlimmer: In vielen Regionen nimmt die religiös motivierte Gewalt zu, oft gepaart mit politischen oder ethnischen Spannungen. Wer nicht zur „richtigen“ Religion gehört, wird ausgegrenzt. Frauen werden zwangsverheiratet, Kinder indoktriniert, Kirchen zerstört.

Der Bericht Religionsfreiheit untersucht ein grundlegendes Menschenrecht.

Der Bericht Religionsfreiheit untersucht ein grundlegendes Menschenrecht.

Bericht Religionsfreiheit weltweit

Um die Religionsfreiheit zu schützen und auf Verletzungen dieses Menschenrechts aufmerksam zu machen, veröffentlicht das Hilfswerk alle zwei Jahre den Bericht Religionsfreiheit, der die Situation in Bezug auf die Religionsfreiheit für alle Länder weltweit systematisch unter die Lupe nimmt. Der Bericht vollständige Bericht kann online eingesehen werden. Die gedruckte Zusammenfassung mit den wichtigsten Ergebnissen finden Sie in unserem Shop.

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