ACN 20231212 157369

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Die Pfarrgemeinde in Gaza hat durch Angriffe Schaden erlitten.

Während der andauernden Kriegshandlungen leistet das Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» Hilfe, um im Heiligen Land Leben zu retten.

Das Lateinische Patriarchat in Jerusalem bestätigte gegenüber «Kirche in Not (ACN)», dass Artilleriegranaten der israelischen Armee am vergangenen Wochenende Gebäude in der Nähe der Pfarrei Heilige Familie in Gaza attackierten. Dabei wurden Wassertanks und Solarpaneele auf dem Dach der Pfarrgebäude zerstört, ebenso wie Autos und andere Teile des Geländes. Die Pfarrgemeinde ist ohne Treibstoff, wodurch der Stromausfall und der Verlust stabiler Kommunikationswege verursacht wurden. Ein lokaler Partner von «Kirche in Not (ACN)» betonte, dass nur ein Wunder die Gemeinde vor einer noch grösseren Katastrophe bewahrt habe.

Am frühen Dienstagmorgen wurde das Hilfswerk über eine nicht explodierte Rakete direkt neben dem Pfarrgelände informiert. Die Unsicherheit über die möglichen Folgen für die Bevölkerung, insbesondere für Kinder, ist hoch. Inmitten dieser dramatischen Lage haben bereits Tausende von Christen im Heiligen Land Unterstützung von «Kirche in Not (ACN)» erhalten, darunter Mahlzeiten, Lebensmittelgutscheine, Mietzahlungen und medizinische Versorgung.

G.A., ein Christ aus Gaza, schildert die Bildung von Ausschüssen zur Bewältigung der Herausforderungen während des Krieges. Er bedankt sich für die erhaltene Unterstützung und betont die Dankbarkeit der Gemeinde. Die christliche Bevölkerung im Gazastreifen, die zu Beginn des Konflikts etwa 1000 Personen zählte, hat Zuflucht in katholischen Gemeinden gesucht, wo Mittel von «Kirche in Not (ACN)» für dringend benötigte Medikamente und Lebensmittel verwendet wurden.

J.M., ein anderer Christ in Gaza, berichtet über den Verlust seines Hauses und seiner Erinnerungen durch die Zerstörung. Bislang sind 22 Christen in Gaza infolge des Krieges ums Leben gekommen. Die christliche Gemeinschaft benötigt sowohl während als auch nach dem Krieg jede erdenkliche Hilfe, um ihre Präsenz in Gaza aufrechtzuerhalten. Auch im Westjordanland und in Jerusalem sind die Auswirkungen des Krieges spürbar. Über 3000 palästinensische Christen haben ihre Arbeitsplätze verloren, da der Tourismussektor zum Erliegen gekommen ist. Zusätzlich haben rund 800 palästinensische Christen aufgrund von Einreisebeschränkungen nach Israel ihre Jobs verloren. «Kirche in Not (ACN)» leistet Hilfe in Form von Lebensmittelgutscheinen im Westjordanland. In Jerusalem, wo die Lebenskosten extrem hoch sind, werden die Mittel auch für Rechnungen und Mieten eingesetzt.

Die "unsichtbare Kirche" im Heiligen Land, das Vikariat für Migranten und Asylbewerber, erhält ebenfalls finanzielle Unterstützung. Diese Gemeinschaft, die als bedeutend bezeichnet wird, besteht aus bis zu 100.000 Menschen verschiedener Nationalitäten. «Kirche in Not (ACN)» verwendet Mittel, um diesen Menschen christliche Unterkünfte bereitzustellen und ihnen während unsicherer Zeiten beizustehen. Das Hilfswerk beabsichtigt, seine Unterstützung für Christen im Heiligen Land fortzusetzen und ruft zum Gebet für den Frieden auf.

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