Kardinal Kurt Koch an der KIRCHE IN NOT ACN-Wallfahrt in Einsiedeln. (Foto: Jacques Berset)
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Kardinal Kurt Koch wird neuer Präsident des Hilfswerks KIRCHE IN NOT ACN
Das weltweit tätige katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT (ACN) hat einen neuen Präsidenten. Papst Leo XIV. hat Kurt Kardinal Koch zum Präsidenten von KIRCHE IN NOT (ACN) International ernannt.
Kurt Kardinal Koch folgt damit auf Mauro Kardinal Piacenza. Das Team in Luzern freut sich sehr über die Ernennung des neuen Präsidenten. Kardinal Koch wurde 1950 im Kanton Luzern geboren und ist seit 2010 Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen und Präsident der Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum.
Der Kardinal ist durch unsere Zusammenarbeit mit dem Dikasterium kein Unbekannter für das Hilfswerk und hat im Laufe der Jahre eng mit den nationalen Büros der Schweiz und Deutschlands zusammengearbeitet, unter anderem durch die Teilnahme an Konferenzen oder als Referent und Festprediger am bedeutendsten Marienwallfahrtsort in der Schweiz, in Einsiedeln. Der Kardinal spricht mehrere Sprachen und kennt unsere Projektpartner in den Ländern, in denen ökumenische und interreligiöse Beziehungen ein wesentlicher Bestandteil der Mission von KIRCHE IN NOT (ACN) sind, sehr gut.
Kardinal Koch 2017 im Petersdom. (Foto: ACN)
Dankbarkeit für den Präsidenten
Das Hilfswerk ist Papst Leo XIV. für diese Ernennung zutiefst dankbar und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Kardinal Koch in seiner neuen Funktion als Präsident. In dieser Funktion wird er die Gesamtverantwortung für die Stiftung übernehmen und den direkten Kontakt zum Heiligen Vater und zum Dikasterium für den Klerus, von dem das Hilfswerk abhängig ist, aufrechterhalten.
Gleichzeitig bedauert das Hilfswerk das Ausscheiden von Kardinal Piacenza, der KIRCHE IN NOT (ACN) seit seiner Ernennung zum ersten Präsidenten unserer Päpstlichen Stiftung im Jahr 2011 eng begleitet hat. Er hat uns mit seinem Rat und seiner Hilfe geführt und war dabei ein wahrer geistlicher Führer. Wir wünschen ihm eine wohlverdiente Ruhepause von seinen Aufgaben für KIRCHE IN NOT (ACN) und werden ihn in unseren Gebeten begleiten.
Seit jeher ein enger Bezug zum Hilfswerk
Jan Probst, Direktor von KIRCHE IN NOT (ACN) CH/FL, lernte Kurt Koch während seiner Ausbildung in Luzern kennen. Jan Probst erinnert sich gerne an die spannenden Vorlesungen am damaligen KIL: „Kurt Koch, damals Professor für Dogmatik, war ein äussert spannender Dozent. Meine Mitstudenten und ich besuchten seine Vorlesungen mit Vergnügen und es ergaben sich immer mal wieder interessante Diskussionen mit ihm." Als Direktor des Hilfswerks traf Jan Probst den Kardinal regelmässig beruflich, so in Rom oder auch in Einsiedeln, wo der Kardinal in den Jahren 2012 und 2016 als Hauptgast an den KIRCHE IN NOT (ACN)-Wallfahrten teilnahm und mit seiner Anwesenheit seine Verbundenheit mit dem Hilfswerk bekundete.
„Die Geschichte verpflichtet uns, die wertvollen Impulse, die von KIRCHE IN NOT (ACN) ausgegangen sind, in tiefer Überzeugung in die Zukunft weiter zu tragen, und zwar in der unlösbaren Einheit von konkreter Hilfe und Verwurzelung im Glauben", so der neue Präsident des Hilfswerks, Kardinal Kurt Koch. Jan Probst freut sich sehr über den neuen Präsidenten und hofft, ihn nun öfter treffen zu können.
Kardinal Koch mit Jan Probst im Jahr 2012. (Foto: ACN)
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