Pater Sebastien nach dem Gottesdienst (© ACN)

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Der belgische Missionspriester Sébastien Dumont besucht am 15. und 16. November 2025 die Pfarrei St. Katharina in Zürich. Dort berichtet er über seine Arbeit mit armen Familien und Kindern in Kuba.
Auf Einladung von «Kirche in Not (ACN)» besucht der aus Belgien stammende Missionspriester Pater Sébastien Dumont die Deutschschweiz. Am Wochenende vom 15. bis 16. November 2025 wird er in der Pfarrei St. Katharina in Zürich zwei Gottesdienste feiern – am Samstagabend mit anschliessendem Gespräch und am Sonntagmorgen mit Brunch – und über seine Arbeit auf Kuba berichten. Es ist der erste Besuch eines Gastes aus Kuba in St. Katharina im Rahmen der REDWEEK.
Pater Dumont gehört zur Gemeinschaft der «Missionare Diener der Armen», die 1983 vom italienischen Priester und Arzt Giovanni Salerno gegründet wurde. Die Gemeinschaft wirkt unter anderem in Peru, Mexiko und Kuba. Ihr Charisma besteht in der ganzheitlichen Begleitung von armen, verlassenen oder behinderten Kindern – durch Bildung, medizinische Hilfe, Glaubensverkündigung oder persönliche Begleitung. Weltweit gehören über 150 Missionare aus 18 Nationen zur Gemeinschaft.
Sébastien Dumont wurde 1976 in Belgien geboren und 2001 zum Priester geweiht. Nach vielen Jahres des missionarischen Einsatzes in den Anden von Peru wirkt er seit 2021 auf Kuba – in der Diözese Cienfuegos – als Seelsorger. Er begleitet dort Kinder und Familien in ländlichen Gebieten, spendet die Sakramente, feiert Gottesdienste und schenkt den Menschen Hoffnung und Trost. In seiner Arbeit lebt er das Wort Jesu: «Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.»

Zu Besuch bei einer armen Familie (© ACN)

Die Kirche auf Kuba ist für viele Menschen eine stille Hoffnungsträgerin. In einem Umfeld, das von wirtschaftlichen Engpässen, eingeschränkten Freiheiten und einem Mangel an Perspektiven geprägt ist, kommen der seelsorgerischen und sozialen Präsenz der Kirche eine besondere Bedeutung zu. Sie trägt zur spirituellen Stärkung der Menschen bei, organisiert gemeinschaftliche Hilfeleistungen und stärkt den familiären und sozialen Zusammenhalt. Dabei kann die Kirche auf «Kirche in Not (ACN)» zählen.
Mit seinem Besuch möchte Pater Dumont Brücken bauen zwischen den Gläubigen in Kuba und jenen in der Schweiz – und einladen, die dortige Kirche im Gebet und durch konkrete Hilfe zu unterstützen.
Die Inselrepublik in der Karibik mit rund 11 Millionen Einwohnern liegt zwischen dem Golf von Mexiko, der Karibik und dem Atlantik. Der sozialistische Staat wird seit Jahrzehnten zentral gelenkt, wobei sich gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen in den letzten Jahren deutlich verschärft haben. Viele Menschen leben unter schwierigen Bedingungen – vor allem auf dem Land fehlt es an medizinischer Versorgung, Lebensmitteln, Medikamenten und Perspektiven. Auch die Möglichkeit freier Meinungsäusserungen ist eingeschränkt. Der Alltag ist schwierig.
Dennoch ist die katholische Kirche in Kuba ein Ort der Hoffnung und des Zusammenhalts. Sie engagiert sich mit grossem Einsatz für die Menschen – besonders für Kinder, Kranke und Alte. Pfarreien organisieren Suppenküchen, bieten Glaubenskurse an und betreuen Bedürftige seelsorgerlich wie praktisch.
«Kirche in Not (ACN)» unterstützt die katholische Kirche in Kuba mit vielfältigen Projekten, etwa durch Ausbildungshilfen für Priester und Ordensleute, Bauprojekte, pastorale Fahrten oder die Versorgung mit liturgischem Material.
Musikunterricht für Schulkinder in Kuba (© ACN)

Die Christusstatue in Rio in Rot

Die REDWEEK
Vom 15. bis 23. November 2025 steht die Schweiz erneut im Zeichen der REDWEEK, einer weltweiten Solidaritätsaktion, die 2015 von Kirche in Not (ACN) ins Leben gerufen wurde und sich für diskriminierte und verfolgte Christen weltweit einsetzt. Pfarreien, Klöster und Einzelpersonen in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein beteiligten sich an Gebetsveranstaltungen, Gottesdiensten, Vorträgen und der symbolischen Beleuchtung von Gebäuden in Rot – der Farbe der Märtyrer. Im Jahr 2024 beteiligten sich rund 150 Pfarreien und Klöster daran.
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