Pilger von «Kirche in Not (ACN)» mit dem ACN-Direktor der Philippinen. (Foto: ACN)
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Diese Reise fand im Rahmen des Jubiläums statt, das mit der Eröffnung der Heiligen Pforte im Petersdom am 24.12.2024 eingeläutet wurde. 180 «Kirche in Not (ACN)»-Pilger kamen aus der Schweiz und FL.
Beitrag von Tele Züri über die «Kirche in Not (ACN)»-Pilgerfahrt nach Rom
„Das Motto ‚Pilger der Hoffnung‘ passt perfekt zu unserem päpstlichen Hilfswerk, denn es spiegelt den Kern unserer Mission wider: Hoffnung dorthin zu bringen, wo Gott weint“, erklärt Kardinal Mauro Piacenza, Präsident von «Kirche in Not (ACN)». „Wo die Kirche verfolgt wird und dringend Hilfe braucht, sind unsere Projekte ein grosser Trost für unsere Brüder und Schwestern.“
Kardinal Piacenza hebt hervor, dass diese Pilgerreise eine konkrete Möglichkeit ist, das Jubiläum in Gemeinschaft mit den leidenden Christen zu feiern – jenen Christen, die ihr Leben aus Treue zu Jesus Christus hingeben. „Das glaubwürdigste Zeugnis der Hoffnung sind die Märtyrer, die auf ihr irdisches Leben verzichtet haben, um ihren Herrn nicht zu verraten“, so der Kardinal, der dabei auf die Papst-Bulle zur Eröffnung des Jubiläums verweist.
„Das Jahr 2025 steht ganz im Zeichen der Hoffnung“, erklärt Regina Lynch, Geschäftsführende Prsäidentin von «Kirche in Not (ACN)» International. „Hoffnung war ein zentrales Thema für Papst Franziskus und ist es auch für uns bei ACN. Mit über fünftausend Projekten jährlich in 130 Ländern ist es unser Auftrag, verfolgten und diskriminierten Christen sowie christlichen Gemeinschaften in extremer Not durch Gebet und materielle Unterstützung Trost und Hoffnung zu spenden.“
Mauro Kardinal Piacenza, begrüsst eine Pilgerin aus der Schweiz.
Der Schornstein der Sixtinischen Kapelle (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
Als Zeichen weltkirchlicher Verbundenheit nehmen Wohltäter und Mitglieder aus den 23 nationalen «Kirche in Not (ACN)»-Büros gemeinsam mit «Kirche in Not (ACN)» International an dieser Initiative teil, um ihren Glauben und ihr Engagement für die leidende Kirche zu stärken. Ursprünglich waren eine Privataudienz bei Papst Franziskus geplant. Dies war nicht möglich, doch die Pilger aus der Schweiz und dem FL konnten mitverfolgen, wie am Mittwoch das Konklave zur Wahl des nächsten Papstes begann - und wie am Donnerstag der neu gewählte Papst Leo XIV. sich der wartenden Menschenmenge auf dem Petersplatz und in ganzer Welt präsentierte. Die anwesenden Pilger aus der Schweiz und dem FL waren alle sehr berührt - einige vergossen Tränen bei diesem historischen Moment. Die «Kirche in Not (ACN)»-Pilgerin Isabella Rüti sprach über diesen bewegenden Moment auf blick.ch: Beitrag auf Blick TV
Das Hilfswerk zeigt sich dankbar für die kontinuierliche Unterstützung und Wertschätzung, die Papst Franziskus seinem Wirken entgegenbringt. „Wir wissen, wie sehr der Papst die Bemühungen unserer Wohltäter geschätzt hat, die notleidende Kirche zu unterstützen“, betont Lynch. „Das Gebet an seinem Grab wird uns Kraft geben, unseren Auftrag als Hilfswerk neu zu bekräftigen. Als päpstliches Hilfswerk werden wir auch weiterhin für den zukünftigen Papst beten und ihm dienen – so wie wir es seit Beginn unseres Wirkens getan haben.“
Da konklavebedingt das Treffen mit Kurt Kardinal Koch ausfallen musste, wurde kurzfristig eine Podiumsdiskussion mit den geistlichen Reisebegleitern der Schweizer Pilgergruppe aus Nigeria, Burkina Faso, Indien und dem Fürstentum Liechtenstein in das Pilgerprogramm aufgenommen. Die Podiumsteilnehmer berichteten über die Herausforderungen in der Weltkirche den Glauben der Menschen in ihren Ländern und ihre Hoffnungen in den neuen Papst.
Podiumsdiskussion mit Reiseteilnehmern aus der Weltkirche
Regina Lynch, die exekutive Präsidentin von «Kirche in Not (ACN)» Intl. bei den Pilgern aus der CH und dem FL. (Foto: ACN)
Ein bedeutender Höhepunkt der Pilgerreise war am 8. Mai in der Lateranbasilika, wo «Kirche in Not (ACN)» International ein Treffen organisierte, um Berichte aus erster Hand aus den Regionen zu teilen, die am stärksten von Gewalt und religiöser Verfolgung betroffen sind. Bei diesem Ereignis sprachen unter anderem Pater Bohdan Heleta, ein ukrainischer Priester, der während des Krieges in Gefangenschaft geriet, sowie Pater Olivier Niampa aus der Diözese Dori in Burkina Faso. Sie berichteten eindrücklich, wie Christen in vom Terrorismus bedrohten Gebieten ihren Glauben bewahren und überleben. Auch Vertreter aus Syrien und dem Libanon gaben Einblicke in die aktuelle Lage und würdigten die geistige Standhaftigkeit der Christen im Nahen Osten.
Die Pilgerreise steht ganz im Zeichen der Märtyrer – „der glaubwürdigsten Zeugen christlicher Hoffnung“. Am 9. Mai nehmen die Wohltäter von «Kirche in Not (ACN)» an einer Veranstaltung teil, die den vielen Christen gewidmet ist, die auch heute noch verfolgt werden und ihr Leben für den Glauben opfern. „Der Märtyrer ist der glaubwürdigste Zeuge der christlichen Hoffnung“, betont Kardinal Piacenza.
Ziel dieser Reise ist nicht nur das Gedenken und die Begleitung der verfolgten Christen, sondern auch die geistliche Erneuerung der Teilnehmer. „Wer die Schwelle der Heiligen Pforte überschreitet, vollzieht keinen blossen Akt, sondern einen heiligen Ritus, der Besinnung, Gebet und Umkehr einschliesst“, erklärt Kardinal Piacenza. Er hebt die symbolische Bedeutung dieses Aktes hervor: Der wahre Pilger erkennt, dass er sich von Götzen – Egoismus, Stolz oder Geld – verführen liess und sehnt sich danach, durch Gottes Barmherzigkeit geheilt zu werden. Das Überschreiten der Heiligen Pforte wird so zu einem Akt der Liebe und Demut.
Die Pilger aus der Schweiz und Liechtenstein waren beeindruckt von Rom und dem Erlebten. Davon zeugen die Fotos unterhalb des Textes, wo man fast nur glückliche und zufriedene Gesichter sieht. Alle waren bewegt, bei der Papstwahl vor Ort gewesen zu sein und auch einem Gottesdienst in der Kirche Santa Maria Maggiore beigewohnt zu haben, wo Papst Franziksus seine letzte Ruhestätte gefunden hat.
Unsere Pilgergruppe durchschreitet die Heilige Pforte der Lateransbasilika
Pilger der Hoffnung“ – das Motto des Heiligen Jahre 2025 erinnert uns daran, dass wir gerufen sind, Hoffnung dorthin zu bringen, wo sie fehlt. «Kirche in Not (ACN)» folgt diesem Ruf und unterstützt weltweit Priester und Ordensschwestern, die in Kriegs- und Krisengebieten bleiben, um den Not leidenden Menschen beizustehen. Sie bringen Trost, Glauben und konkrete Hilfe – oft unter Lebensgefahr und auch dort, wo andere Hilfswerke nicht mehr helfen können. Sie können Teil dieser Hoffnung sein und diese Hilfe ermöglichen!
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