Bischof Bruno Ateba während eines Pastoralbesuchs in seinem Bistum. Er wird zu seinem Schutz von einer Gruppe Soldaten begleitet (Foto: ACN)

Bischof Bruno Ateba während eines Pastoralbesuchs in seinem Bistum. Er wird zu seinem Schutz von einer Gruppe Soldaten begleitet (Foto: ACN)

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RedWeek 2024: Die Welt in Rot für diskriminierte und verfolgte Christen

Fast 150 katholische und evangelische Pfarreien und Klöster aus allen Schweizer Landesteilen und dem Fürstentum Liechtenstein nahmen in diesem Jahr an der RedWeek teil.

Vom 16. bis 24. November 2024 stand die Schweiz erneut im Zeichen der RedWeek, einer weltweiten Solidaritätsaktion von «Kirche in Not (ACN)» für diskriminierte und verfolgte Christen. Pfarreien, Klöster und Einzelpersonen aus allen Landesteilen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein beteiligten sich an Gebetsveranstaltungen, thematischen Gottesdiensten, Vorträgen und der symbolischen Beleuchtung von Gebäuden in Rot – der Farbe der Märtyrer. 

Gäste aus der Weltkirche besuchten zur RedWeek die Schweiz 

In diesem Jahr nahmen über 150 katholische und evangelische Gemeinden sowie Klöster in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein an der internationalen Aktion für die verfolgten Christen teil, ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu den Vorjahren. Die grosse Beteiligung zeigt: Den Menschen ist das Schicksal der verfolgten Christen nicht egal. Neben roten Beleuchtungen wurden auch zahlreiche Veranstaltungen organisiert, die den Fokus auf das Schicksal von Christen legten, die aufgrund ihres Glaubens Diskriminierung und Verfolgung erfahren.

Einen besonderen Höhepunkt bildeten die Berichte von Gästen aus der Weltkirche. Bischof Bruno Ateba  aus Kamerun, der sich in manchen Gegenden seines Landes nur unter militärischem Schutz bewegen kann, sprach über die Bedrohung durch islamistische Terrorgruppen. Pfarrer Kamil Samaan  aus Ägypten teilte ermutigende Fortschritte, wies aber gleichzeitig auf anhaltende Diskriminierungen hin.  Pfarrer Augustine Asogwa aus Nigeria erläuterte die prekäre Sicherheitslage in seinem Land, wo weltweit die meisten Christen ermordet werden. Auch der Journalist Michael Ragg sowie Vertreter des Hilfswerks nahmen mit Vorträgen und Predigten an der RedWeek teil. Auch die Wanderausstellung "Verfolgte Christen weltweit" wurde vom Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» in der reformierten Pfarre in Winterthur gezeigt, im Kloster Cazis wird sie noch bis 8. Dezember zu sehen sein, in Wädenswil sogar bis 16. Dezember, um die Menschen für das vielen unbekannte Thema der Christenverfolgung von heute zu sensibilisieren.

Hilfswerk ruft in der RedWeek zur Solidarität mit verfolgten Christen auf

„Im Zentrum der RedWeek stehen Information und Gebet, die rote Beleuchtung ist das dazugehörige äusserliche Zeichen. Ich bin froh, dass wir 2024 im Vergleich zu den Vorjahren mehr Pfarreien und Klöster für eine Teilnahme begeistern konnten“, betont Jan Probst, Geschäftsführer von «Kirche in Not (ACN)» CH/FL. Nebst der Ausleuchtung der Kirchen und des Gebets für die verfolgten und diskriminierten Christen ruft Jan Probst auch dazu auf, die Projekte des Hilfswerks zu unterstützen, damit der Glaube auch in Gegenden gelebt werden kann, in denen es herausfordernd ist und die Gläubigen arm sind. Oft verfügt die Kirche über die einzigen funktionierenden Strukturen, wo staatliche Hilfe versagt. Dabei sind die christlichen Gemeinden oft selbst Unterdrückung, Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. «Lassen wir unsere im Leid geprüften Brüder und Schwestern nicht allein!», so Jan Probst. Die diesjährige RedWeek in der Schweiz war ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit all jenen, die aufgrund ihres Glaubens leiden. Sie machte deutlich, wie wichtig Gebet, Aufklärung und konkrete Unterstützung für die christlichen Gemeinschaften weltweit sind.

Die Christusstatue in Rio in Rot

Die Christusstatue in Rio in Rot

Das Kolosseum in Rom in Rot

Das Kolosseum in Rom in Rot

Ursprung der RedWeek

Seit 2015 wird durch das rote Anstrahlen von Kirchen und staatlichen Gebäuden sowie durch weitere Veranstaltungen die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und diskriminierter Christen gelenkt. So wurden in der Vergangenheit das Kolosseum in Rom, die Christusstatue auf dem Gipfel des Corcovado in Rio de Janeiro oder die Sacré-Coeur in Paris rot angestrahlt. Aber auch viele Kirchengebäude in Asien, Afrika und im Nahen Osten beteiligen sich an dieser Kampagne. 

Pfarreien und Klöster, die sich an der RedWeek 2024 beteiligten

Kirchen und Kapellen in Rot während der diesjährigen RedWeek - Beispiele aus allen Sprachregionen

Pfarrei St. Josef in der Stadt Zürich
Pfarrei St. Johannes in Weinfelden TG
Die Kirche in Morbio Inferiore TI
Der rote Turm der Pfarrei Kloten ZH
Die Pfarrei St. Nikolaus in Brugg AG
Die Kirche in Berschis SG
Die église Sainte-Clothilde in Genf GE
Die Kirche Sacré-Coeur in Genf

Pfarrei St. Josef in der Stadt Zürich

Pfarrei St. Josef in der Stadt Zürich

Pfarrei St. Johannes in Weinfelden TG

Pfarrei St. Johannes in Weinfelden TG

Die Kirche in Morbio Inferiore TI

Die Kirche in Morbio Inferiore TI

Der rote Turm der Pfarrei Kloten ZH

Der rote Turm der Pfarrei Kloten ZH

Die Pfarrei St. Nikolaus in Brugg AG

Die Pfarrei St. Nikolaus in Brugg AG

Die Kirche in Berschis SG

Die Kirche in Berschis SG

Die église Sainte-Clothilde in Genf GE

Die église Sainte-Clothilde in Genf GE

Die Kirche Sacré-Coeur in Genf

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