Jan Probst bei einer Begegnung mit Papst Benedikt XVI. 2019. ©ACN

Jan Probst bei einer Begegnung mit Papst Benedikt XVI. 2019. ©ACN

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Jan Probst: Seit 30 Jahren im Dienst der verfolgten Kirche

Jan Probst feiert sein 30. Dienstjubiläum bei «Kirche in Not (ACN)». Seit nunmehr drei Jahrzehnten setzt sich der «Kirche in Not (ACN)» Geschäftsführer für die verfolgten Christen weltweit ein.

Seit 30 Jahren engagiert sich Jan Probst für «Kirche in Not (ACN)», um verfolgten und Not leidenden Christen beizustehen. Nach der Schule absolvierte Jan Probst eine Religionspädagogikausbildung und war anschliessend als Religionslehrer und Jugendarbeiter tätig, bevor er zunächst als Freiwilliger, dann ab April 1995 als Informationsbeauftragter für das internationale katholische Hilfswerk arbeitete. 

Prägende Familiengeschichte: Warum Jan Probst sich für verfolgte Christen einsetzt

«Als ich mich vor 30 Jahren bei unserem Hilfswerk bewarb, wurde ich nach meiner Motivation befragt, ich erzählte von meinem Onkel im kommunistischen Osteuropa. Weil er Priester war, wurde er in ein Konzentrationslager deportiert und musste 11 Jahre in einer Uranmine Zwangsarbeit verrichten», berichtet der «Kirche in Not (ACN)»-Geschäftsführer. Sein Onkel feierte dort heimlich mit seinem Mithäftlingen Eucharistie. «Der Messwein war auf hereingeschmuggelten Rosinen gepresst, altes Brot diente als Hostie. Als dies aufflog, wurde er kopfüber aufgehängt und mit nassen Tüchern bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen», erzählt Jan Probst und fährt fort: «Das ist eine Episode aus der Vergangenheit – das Christsein ist aber auch heute vielerorts gefährlich.»

Jan Probst 1998 mit Pater Werenfried van Straaten, dem Gründer von «Kirche in Not (ACN)» ©ACN

Jan Probst 1998 mit Pater Werenfried van Straaten, dem Gründer von «Kirche in Not (ACN)» ©ACN

Jan Probst bei seiner Projektreise in den Niger ©ACN

Jan Probst bei seiner Projektreise in den Niger ©ACN

Begegnungen, die den Glauben stärken: Reisen in Projektländer weltweit

Auf seinen Reisen in Projektländer wie Niger, Kirgistan, Irak, Peru, Sibirien und die Ukraine hat Jan Probst gesehen, was es bedeutet, unter widrigsten Bedingungen an Christus festzuhalten. In Niger begegnete er Leprakranken und Ordensschwestern die hingebungsvoll für jene da sind, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. „Diese Schwestern sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie die Kirche die Liebe Gottes zu den Menschen bringt und die Hoffnung der Hoffnungslosen ist.»

«Kirche in Not (ACN)» vor Ort: Jan Probst über den Einsatz in Krisengebieten

Im Irak beeindruckten den heute 61-Jährigen die vertrieben Christen, die in Betonbaracken untergebracht waren und ihre Behausungen mit alten Autoreifen heizen mussten «Den Geruch der verbrannten Reifen habe ich heute noch in der Nase. Trotz Lebensgefahr, Vertreibung und Gewalt blieben die Priester immer bei den Menschen, selbst in den erbärmlichen Zuständen in dieser Flüchtlingsunterkunft, um für die Menschen da zu sein, die die Wiege des Christentums nicht verlassen wollten und für die Bewahrung ihres Glaubens kämpften», sagt Jan Probst. 

Jan Probst in der Ukraine: Besuch eines Jungendlagers, das vom Leid des Krieges ablenken soll. ©ACN

Jan Probst in der Ukraine: Besuch eines Jungendlagers, das vom Leid des Krieges ablenken soll. ©ACN

In der Ukraine besuchte er Pfarreien und Klöster, wo Priester und Ordensleute trotz Gefahr bei den Menschen bleiben, Geflüchtete aufnehmen und Lebensmittel verteilen. „Die Kirche wird in Krisenzeiten zum Rückhalt für viele, die alles verloren haben. Diese Menschen zeigen mir, dass die Kirche auch heute noch gebraucht wird. Sie hilft den Menschen nicht nur mit Nahrung, sondern schenkt auch Hoffnung und Trost. “ 

Jan Probst - seit 30 Jahren bei «Kirche in Not (ACN)» im Einsatz

Jan Probst - seit 30 Jahren bei «Kirche in Not (ACN)» im Einsatz

Jan Probst baut eine Brücke zwischen Spendern und Not leidenden Christen

Was bewegt Jan Probst dazu seit 30 Jahren, sich für die verfolgte Kirche einzusetzen? „Mich motivieren meine Mitarbeiter, die sich leidenschaftlich für die Notleidenden einsetzen. Und ich habe erlebt, was es bedeutet, wenn Gläubige in der Bedrängnis wissen: Wir sind nicht allein. Diese Gewissheit gibt ihnen Kraft – und mir die Motivation, weiterzumachen.“, erklärt Probst. Doch Jan Probst begeistert vor allem auch das Engagement der Menschen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein: «Es sind unsere Wohltäter, die all das möglich machen. Jede Spende, jedes Gebet unserer Wohltäter verändert Leben. Ohne ihre Grossherzigkeit wäre all das, was «Kirche in Not (ACN)» leistet nicht denkbar. Ich habe so viele Menschen mit einem grossem Herzen kennengelernt, die aus tiefem Glauben heraus anderen helfen. Diese Begegnungen und Freundschaften, die entstanden sind, bestärken mich jeden Tag aufs Neue.“ 

Mit seinem treuen Engagement und seiner Einsatzbereitschaft hat Probst in den vergangenen drei Jahrzehnten entscheidend dazu beigetragen, dass Kirchen wiederaufgebaut, Priester ausgebildet und Christen in Krisenregionen auf der ganzen Welt geholfen werden konnte. Er zeigt den Wohltätern in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein immer wieder, wie viel wir bewegen können, wenn wir uns gemeinsam für andere einsetzen.

Jan Probst beim Besuch einer ukrainischen Familie ©ACN

Jan Probst beim Besuch einer ukrainischen Familie ©ACN

Unterstützen Sie das Herzensanliegen von Jan Probst - die Nothilfe in der Ukraine

Jan Probst hat das Leid der Menschen in der Ukraine mit eigenen Augen gesehen und gleichzeitig die beeindruckende Arbeit der Kirche vor Ort erlebt. Die Ukraine-Nothilfe von «Kirche in Not (ACN)» ist für ihn ein Herzensprojekt geworden. Viele haben ihre Häuser und Lebensgrundlage verloren. Die Kirche hilft mit Hilfsgütern, nimmt Flüchtlinge auf und sorgt für das Überleben der Menschen. Doch ihre Unterstützung geht über materielle Hilfe hinaus: Sie bietet Gebet und Seelsorge und ist für viele die einzige Quelle der Hoffnung. Helfen Sie, dieses wichtige Projekt zu unterstützen!

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