Ecuador
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Die Lebensbedingungen hoch in den Anden sind hart! Ein Fahrzeug, das den Strassenverhältnissen angepasst ist, bringt grosse Erleichterung.
Die Pfarrei „San José de Cuatro Esquinas” liegt in der Diözese Guaranda mehr als 3.100 Meter hoch in den Anden. Sie ist acht Kilometer von der Provinzhauptstadt Guaranda entfernt und erstreckt sich über 50 Ortschaften in einem Gebiet, das von Bergen, Anhöhen, Felsblöcken, Talkesseln und Hochebenen durchzogen ist. Fast alle Einwohner sind Indigene. Sie leben überwiegend von Landwirtschaft und Viehzucht. Aber die Lebensbedingungen sind hart.
Von den rund 20.000 Einwohnern sind die meisten katholisch. Etwa 10 Prozent der Einwohner gehören verschiedenen Sekten an, während weitere zehn Prozent sich keiner Glaubensgemeinschaft zugehörig fühlen. Die Pfarrei ist sehr lebendig und verfügt über 30 Katecheten. An den Kinderkatechesen nehmen 400 Kinder teil, die Taufkatechesen werden von 500 Personen besucht, die Ehevorbereitungskurse von 100. Am Sonntag besuchen regelmäßig 500 bis 700 Gläubige die Heilige Messe. Allerdings gibt es auch viele, die nur an den hohen Feiertagen oder am Patronatsfest zur Kirche kommen.
Wäre die seelsorgliche Betreuung intensiver, wären es sicherlich mehr, aber die Dörfer sind nur schwer zu erreichen. Zwar haben die meisten von ihnen eine einfache Kapelle, aber der Priester kommt nicht oft genug dorthin, denn er hat kein Auto. Der Bus fährt nur einmal am Tag, und auf den nicht asphaltierten Straßen braucht man selbst damit sehr lange, um ans Ziel zu gelangen. Ansonsten kann man nur zu Fuß gehen. Aber die Ortschaften sind bis zu 60 Kilometer entfernt.
Wir möchten mit 26.000 Euro helfen, ein geländegängiges Fahrzeug anzuschaffen, das den schlechten Straßenverhältnissen gewachsen ist.
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