Kolumbien

Stationen auf dem Kreuzweg (Foto: ACN)

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Existenzhilfe für vier Vinzentinerinnen in einem Missionsgebiet 06/24

Seit 1997 sind Vinzentinerinnen in Vitoco im Südwesten Kolumbiens tätig. Dieser im Bergland gelegenen Mission gehören acht Indigenenreservate und 36 Dörfer an.

Die Entfernungen sind lang und beschwerlich. Selbst mit einem Fahrzeug dauert es bis zu drei Stunden, um die Dörfer zu erreichen. Der Bus verkehrt nur einmal täglich, was oft lange Fußmärsche erforderlich macht. 

Die Bevölkerung hat stark unter den bewaffneten Konflikten gelitten und leidet unter extremer Armut in dieser vernachlässigten und abgelegenen Region. 

Die vier Schwestern, die in der Mission arbeiten, haben einen vollen Terminkalender: Sie kümmern sich um Kranke, halten Katechesen ab, bereiten die Gläubigen auf Sakramente vor, engagieren sich in der Berufungspastoral, besuchen alte und kranke Menschen zu Hause und in Familien, und beraten Personen in schweren Lebenskrisen, wie ungewollter Schwangerschaft, Missbrauch, Gewalt, Drogenabhängigkeit, Selbstmordgefahr oder wenn Familienmitglieder in Gefahr sind, sich bewaffneten Gruppierungen anzuschließen. 

Finanziell haben die Schwestern große Sorgen, da sie für Gottes Lohn arbeiten. Trotz ihres bescheidenen Lebensstils steigen die Kosten ständig. Sie bauen ihr eigenes Gemüse an, verkaufen gebrauchte Kleidung zu niedrigen Preisen und erhalten etwas Unterstützung von Gläubigen in Form von Feldfrüchten, aber dennoch haben sie Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen.

Feier während der Karwoche (Foto: ACN)

Feier während der Karwoche (Foto: ACN)

Schwester Luz Elena Medina Agudelo schreibt uns daher: „Wir wenden uns an Ihre Großzügigkeit und bitten Sie darum, dass Sie so gütig sein mögen, uns dabei zu unterstützen, das Reich Gottes inmitten dieser indigenen Gebiete weiter auszusäen. Wir freuen uns, Missionarinnen zu sein und den Namen Jesu zu diesen Völkern zu tragen. Wir brauchen nur eine Hand, die uns hilft und uns finanziell unterstützt, damit wir unsere Mission und unsere pastorale und soziale Arbeit zugunsten der Ärmsten fortsetzen können.“

Wir haben den Schwestern für dieses Jahr eine Existenzhilfe von insgesamt 4.000 Euro versprochen. 

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