Kolumbien

Bischof Medardo Henao del Río, apostolischer Vikar von Mitú, feiert die heilige Messe (Foto: ACN)

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Drei Motor-Rikschas für die pastorale Arbeit im Umland von Mitú 07/24

Das Apostolische Vikariat Mitú liegt im Osten Kolumbiens im Amazonasgebiet und erstreckt sich über 54 000 Quadratkilometer. Zwei Drittel der 45'000 Einwohner leben verstreut über das Gebiet.

Die Mehrheit der Bevölkerung gehört 26 verschiedenen indigenen Volksstämmen an, die jeweils ihre eigene Sprache und ihre eigenen Gebräche bewahren. Die Seelsorge ist schwierig, denn die Entfernungen sind gross, und der Kirche fehlt es an Mitteln, um das Evangelium zu verkünden. Die Infrastruktur ist schwach, und die Strassenverhältnisse schlecht. Es gibt ca. 57 Kilometer Strasse, über die zumindest die stadtnäheren Gemeinden erreichbar sind - ansonsten gibt es fast nur kleine Pfade, die lediglich zu Fuss passierbar sind, und man braucht mehrere Tage, um die Indigenensiedlungen im Urwald zu erreichen. 

Es ist aber wichtig, dass die Kirche bei den Menschen ist, denn es gibt zahlreiche Probleme. Sogar Selbstmorde sind nicht selten, und so brauchen die Menschen eine intensive Begleitung. Die Kirche vor Ort legt auch sehr viel Wert auf die Förderung einheimischer Berufungen zum Priestertum und zum ständigen Diakonat sowie die Ausbildung von Katecheten, denn im Amazonasgebiet gilt das Wort Jesu aus dem Evangelium besonders: „Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenig Arbeiter.“ (Lk 10,2). 

Bischof Medardo Henao del Río (Foto: ACN)

Bischof Medardo Henao del Río (Foto: ACN)

Bischof Medardo de Jesús Henao del Río, der apostolische Vikar von Mitú, hat uns berichtet, dass es für die Seelsorge in den Gemeinden, die nicht allzu weit von der Stadt entfernt sind, extrem hilfreich wäre, wenn die Kirche über Motor-Rikschas verfügen würde, mit denen mehrere Personen transportiert werden können. Drei davon würden die Seelsorge in diesem Gebiet sehr viel leichter machen. Sie sind ideal für die Strassenverhältnisse geeignet und wären ein sicheres und effektives Tramsportmittel. Wir haben 12.800 Franken versprochen, damit drei solche Fahrzeuge angeschafft werden können. Helfen Sie mit?

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