Ausbildungshilfe für vier Seminaristen in Klerksdorp

In der Vergangenheit gab es nur wenige Berufungen, was dazu führte, dass auch diejenigen, die sich vielleicht für einen Eintritt in das Seminar interessiert hätten, sehr zögerlich waren, da sie Angst hatten, dort ganz alleine zu sein, was wiederum zu noch weniger Berufungen führte. 2017 öffnete der Bischof das Priesterseminar für junge Männer aus anderen afrikanischen Ländern. So kam Leben in das Seminar, und damit stieg auch die Zahl junger Männer aus der Diözese selbst, die Priester werden wollten. Inzwischen sind aus dem Seminar elf neue Priester hervorgegangen, die in der Diözese Klerksdorp ihren Dienst tun, sowie einige weitere, die in anderen Diözesen Südafrikas eingesetzt worden sind. Dank Ihrer Hilfe konnten wir die Ausbildung an dem Seminar bereits mehrfach unterstützen. 

Letsoara Tshediso ist einer der Seminaristen, dessen bisherige Ausbildung bereits von Ihnen unterstützt wurde. Er sagt: „Meine Zeit im Seminar hat mein Leben verändert und hat aus mir nicht nur einen Diener Gottes gemacht, sondern jemanden, der fest entschlossen ist, die Werte des Evangeliums zu leben. Jede Stufe der Ausbildung war ein Schritt, um die eigene Berufung und enorme Verantwortung besser zu verstehen, die damit verbunden ist, dem Volk Gottes zu dienen. Für mich ist das Seminar ein heiliger Raum, wo ich Christus durch die Eucharistie, die Heilige Schrift und die Menschen, denen ich während meines praktischen pastoralen Dienstes dienen konnte, tief begegnet bin. Dies hat meine Liebe zur Kirche vertieft und meinen Entschluss gefestigt, mich ihrer Mission zu weihen.“

Sein Mitbruder Thapelo Michael bringt den Dank aller Seminaristen zum Ausdruck, denen Sie bereits geholfen haben: „Ich möchte Ihnen meine Dankbarkeit für Ihre Unterstützung zum Ausdruck bringen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich ohne Ihre Hilfe nicht dort wäre, wo ich heute bin. Die Grosszügigkeit, die Sie mir entgegenbringen, gibt mir die Kraft, jeden Tag mein Bestes zu geben. Sie motiviert mich und erinnert mich an die Worte Christi: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20). Daher möchte ich Ihnen von ganzem Herzen danken. Ich verspreche Ihnen, für Sie zu beten.“

Zur Zeit werden vier junge aus Klerksdorf stammende Männer an dem Seminar ausgebildet. 

Der Bischof bittet wieder um Hilfe, denn die Kirche verfügt nur über wenige Mittel in diesem von grosser Armut geprägten überwiegend ländlichen Gebiet. Früher boten die Minen Arbeitsplätze, aber inzwischen gibt es nur noch wenige Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Bevölkerung war schon vor der Pandemie sehr arm, und inzwischen ist die Lage noch schwieriger geworden. So hat auch die Kirche Probleme, wirtschaftlich über die Runden zu kommen.

Können die jungen Männer, die dem Ruf Gottes folgen, mit Ihrer Hilfe rechnen, damit sie ihre Ausbildung fortsetzen können?