Die Kirche St Josef in Zürich - Vandalismus im April 2023. (©: ACN)
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Am 21. Oktober 2025 wird der Bericht "Religionsfreiheit weltweit" bei Veranstaltungen in Rom und Zürich der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Der Bericht wird von der katholischen Hilfsorganisation «Kirche in Not (ACN)» herausgegeben. In der Schweiz findet die Präsentation ab 18.30 Uhr in der katholischen Pfarrei Guthirt in Zürich statt. Radio Gloria überträgt die Veranstaltung live aus Zürich. Programm in Zürich
Marta Petrosillo Chefredakteurin des Kirche in Not ACN Berichts 2025. (©: ACN)
Seit 1999 veröffentlicht die katholische Hilfsorganisation «Kirche in Not (ACN)» alle zwei Jahre den Religionsfreiheitsbericht (RFR) – den weltweit einzigen Bericht einer Nichtregierungsorganisation, der die Situation der Religionsfreiheit in allen Ländern und für alle Glaubensgemeinschaften systematisch analysiert.
In einem Interview, das im August veröffentlicht wurde, äusserte sich Marta Petrosillo besorgt über die weltweite Entwicklung: „Seit der ersten Ausgabe hat sich die Lage der Religionsfreiheit tendenziell verschlechtert. Leider gehen wir davon aus, dass sich dieser negative Trend auch im kommenden Bericht fortsetzt.“
Besonders Afrika bereitet grosse Sorgen: Dschihadistische Gruppen verüben zunehmend Anschläge – selbst in Ländern wie Mosambik und der Demokratischen Republik Kongo, in denen interreligiöse Gewalt bisher kaum eine Rolle spielte.
In der Deutschschweiz wird der Bericht Religionsfreiheit im Pfarreisaal der katholischen Pfarrei Guthirt in Zürich-Wipkingen vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr.
Hauptreferent ist der Journalist und Moderator Michael Ragg, der zum Thema «Bedrängte Christen – Boten der Hoffnung in stürmischer Zeit» sprechen wird. Der gesamte Anlass wird live von Radio Gloria übertragen. Die Teilnahme vor Ort ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der vollständige Bericht, der die Situation der Religionsfreiheit in allen 196 Ländern beleuchtet, wird im Laufe des Tages online auf kirche-in-not.ch verfügbar sein. Eine gedruckte Zusammenfassung kann vor Ort bezogen oder in unserem Shop bestellt werden.
Michael Ragg. (©: Michael Ragg)
Bestellen Sie kostenlos die gedrucke Zusammenfassung des Berichts und erfahren Sie mehr zum Thema Religionsfreiheit.
Auch die internationale Vorstellung des Berichts wird live übertagen. Die Veranstaltung in Rom eröffnet Pietro Kardinal Parolin, Staatssekretär des Vatikans. Betroffene religiöser Verfolgung berichten persönlich über ihre Erfahrungen, darunter zwei Frauen, die aufgrund ihres Glaubens viele Jahre in der Todeszelle verbringen mussten. Der Religionsfreiheitsbericht wird von dessen Chefredakteurin Marta Petrosillo vorgestellt.
Es folgt eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der notleidenden Kirche. Darunter Bischof Matthew Kukah aus Sokoto (Nigeria), Erzbischof Jacques Mourad (Homs, Syrien) und Erzbischof Linus Neli (Manipur, Indien). Auch Marcela Szymanski, Expertin für Religionsfreiheit in Lateinamerika, wird mitwirken.
Nachmittags steht eine zweite Podiumsdiskussion zur Religionsfreiheit im Westen auf dem Programm. Es referieren: Jose Luis Bazán, Rechtsberater für Migration, Asyl und Religionsfreiheit bei der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union, Mark von Riedemann, Direktor für Advocacy und Religionsfreiheit bei «Kirche in Not (ACN)» International, sowie Menschenrechtsanwalt Roger Kiska.
Während der Veranstaltung werden zwei Frauen, die selbst Opfer religiöser Verfolgung wurden, Zeugnis geben: Mariam Ibrahim, die 2014 im Sudan wegen ihres Übertritts zum Christentum zum Tode verurteilt und später in die USA evakuiert wurde, sowie Shagufta Kausar, die 2014 in Pakistan wegen angeblicher Blasphemie zum Tod verurteilt und nach acht Jahren Haft freigelassen wurde. Die Versanstaltung endet mit einer Heiligen Messe um 17:00 Uhr, in der besonders für die verfolgten Christen weltweit gebetet wird.
Papst Leo XIV. bekam den Bericht Religionsfreiheit des Hilfswerks «Kirche in Not (ACN)» bereits vorab überreicht. Erfahren Sie, wie er den Bericht würdigte, den er als wichtiges Werkzeug bezeichnete, das den Stimmlosen eine Stimme verleihe und auf das unsichtbare Leid der Betroffenen hinweise.
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